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Das Erfurter AfD-Stadtratsmitglied Alexander Töpfer, mit dem sich N. mutmaßlich einen Keller teilte, musste die Bundeswehr nach MDR Recherchen 2023 fristlos verlassen, nachdem seine Vorgesetzten einen Antrag auf Entlassung wegen einer möglichen “Gefährdung der militärischen Ordnung/Sicherheit der Truppe” gestellt hatten.
Auf Basis von Erkenntnissen des Militärischen Abschirmdienstes habe der hinreichende Verdacht einer Dienstpflichtverletzung nach Paragraf 8 Soldatengesetz “Eintreten für die freiheitlich-demokratische Grundordnung” bestanden, hatte es damals geheißen.
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Auf Anfrage des MDR zu möglichen Verbindungen zu der Gruppierung antwortete Stadtrat Alexander Töpfer, “Ich bin und war kein Mitglied bei Kontrakultur Erfurt.” Doch auf Instagram wirbt der AfD-Mann nach MDR Informationen sowohl für die “Identitäre Bewegung” als auch für “Kontrakultur Erfurt”. Tatsächlich wurde Töpfer von den Ermittlungsbehörden sogar als Mitglied von “Kontrakultur Erfurt” geführt.
Trotzdem hatte das Thüringer Innenministerium im Februar 2025 auf eine parlamentarische Anfrage der Partei Die Linke geantwortet, es lägen keine Erkenntnisse vor, “dass Kontakte zwischen Mitgliedern der Gruppierung ‘Kontrakultur Erfurt’ zur Partei ‘Alternative für Deutschland’ bestehen.” Es bestünden Verbindungen zur Hooligangruppierung “Jungsturm” und der rechtsextremistischen Kampfsportgruppierung “Knockout 51”. “Darüber hinaus sind Kontakte zu erwiesen rechtsextremistischen Burschenschaften und der ‘Jungen Alternative Thüringen’ bekannt.”
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