Am Liebsten an Orten, wo viel Grün ist, und Vielfalt bunte Blüten treibt.
Bisweilen auch tagelang offline.
Sprachlich schon immer etwas eigentümlich und ausladend unterwegs.
Für manche Unkraut, für andere Blumen. Meine Natur halt.
xkcd on point as always. Little fires are blazing all over the internet. When there’s a fireman in your head, there’s always a lot to do. Sounds familiar to me too.
You could almost think that all is still right with the world, given the fact that Germans can take the time to teach a few Lemmy-Markdown rules on the side while invading Anglo-Saxon climes. I love Lemmy for moments like this.
We even have a Zangendeutsch-dictionary!
Natürlich ist die AFD nur die Spitze eines Eisberges. Aber wenn wir sie nicht loswerden, werden wir auch die übrigen Probleme nicht angehen können. Die AFD bestimmt schon jetzt viel zu viel, was in diesem Land geschieht.
Am nächsten Sonntag wird es bundesweit Demos geben für ein AFD-Verbot JETZT.
Für Dortmund ist konkret noch nichts zu finden, aber in den Nachbarstädten gibt es schon Aufrufe.
Wir müssen auf der Straße jetzt massiv Präsenz zeigen gegen den Rechtsextremismus. Wenn wir nicht bereit sind, uns dafür zu engagieren, dann werden wir am Ende in einem Land leben, das überall wie Dortmund ist.
Vollstes Verständnis:
Wenn hier zu gewaltsamen Protesten aufgerufen würde, hätte auch ich ein Problem damit.
das Auto kaputt machen
Es ist eine Konstruktion von Seiten Musks, dass die Protestbewegung „Tesla Takedown“ zu Vandalismus gegen Tesla aufrufen würde. Die Bewegung ruft zur wirtschaftlichen Schädigung von Musk durch Produkt-Boykott auf, um die Demokratie zu retten. Wehrhafte Demokratie im besten Sinne also.
Was hingegen durch den Musk-Mob gewaltsam kaputt gemacht wird, ist das Leben Valerie Costas, einer Mitorganisatorin der friedlichen Proteste.
Quelle: (paywallbefreiter) SZ-Artikel “Sie ist das Gesicht der Proteste gegen Tesla”
Anmerkung: Der Titel ist mal wieder klickködergesteuert. Im Text selbst steht über die Aktivistin:
Dabei scheint Costa eher willkürlich zur Zielscheibe von Musk und seinen Anhängern geworden zu sein. Sie wehrt sich gegen den Eindruck, der Kopf des „Tesla Takedown“ zu sein.
Und wie soll ich dann bitte mich im Bus ausweisen und meinen monatlichen Bekleidungsgutschein für schwarze Textilien einlösen!?!?!?!?
Deine Verzweiflung ist sicher für einige sehr nachvollziehbar und verständlich. Der Umgang mit Deinem Text allerdings fällt nicht leicht. Deine Situation sprengt vielleicht den Rahmen hier. Ich mag dennoch ein paar Gedanken für Dich da lassen.
Ich würde Dir zuvorderst eine gute medizinische Unterstützung wünschen, wenn ich nicht wüsste, wie unterirdisch die Versorgungslage in Fällen wie Deinem oft ist. Wenn Du allerdings nicht bereits alles versucht hast, wäre es schon sinnvoll, den Medizinern eine Chance zu geben. Depression ist der reine Psychostress, und wenn es wirksame Mittel und Maßnahmen dagegen gibt, ist es doch wohl einen Versuch wert.
Was Deine beruflichen Perspektiven angeht - da gibt es eine Option, mal eine Weile ohne den üblichen Druck zu agieren, und etwas Neues zu wagen: Schau mal, ob Du beim Bundesfreiwilligendienst eine Stelle in Deiner Nähe findest, die Dir zusagt. Da es sich um Aufgaben jenseits der Profitorientierung handelt, fühlt es sich - zumindest für mich - sehr viel einstiegsfreundlicher an, als andere Optionen.
Darüberhinaus wäre dies gemeinwohldienliches Tun als Gegenentwurf zu der von Dir beschriebenen (und von mir durchaus ebenso gesehenen) düsteren Weltlage. Nach so einem Bufdi-(Halb-) Jahr hast Du in jedem Falle eine andere Ausgangslage als jetzt.
Den Anschluss an die Gesellschaft hast Du de facto nicht verloren, sonst wärst Du nicht hier. Intensiveren persönlichen Austausch findest Du aber wohl eher in einem Forum, einer lokalen oder virtuellen Selbsthilfegruppe.
Wie auch immer - ich wünsche Dir, dass Dein Leben wieder heller und leichter wird!
Ich kann ganz einfach unterstellen, die ZEIT wolle hier das gesteigerte Interesse am Thema nutzen, Stichwort Clickbait. Oder wohlwollender mutmaßen, es solle aufgeklärt werden. Mit fundiertem Journalismus gegen das Tiktok-Niveau. Immerhin: Wie es laufen sollte, lässt sich dem Artikel detailliert entnehmen.
In jedem Fall aber ist diese aktuell vielfach kritisierte Tiktok-Diagnostik nicht das Problem, sondern ein Symptom. Und diese Kausalität wird im Artikel nur angedeutet. Denn wirklich interessant wäre doch mal zu wissen, wieviele beispielsweise der Ambulanzen an den Unikliniken Deutschlands derzeit ihre Wartelisten geschlossen haben. Könnte man ja mal eruieren.
Man könnte auch mal schauen, ob es in anderen Ländern anders oder besser läuft.
Negative Beispiele jedenfalls lassen sich schnell finden:
Eight-year ADHD backlog at NHS clinics revealed:
Bei uns sähe es wahrscheinlich kaum besser aus, wenn man den Bedarf mal erheben würde. Denn nur ein winziger Bruchteil der betroffenen Erwachsenen ist bislang diagnostiziert. Ein Teil davon läuft - so meine Erfahrung - mit Fehldiagnosen rum, andere mit Selbstdiagnosen, wieder andere verleugnen für sich, überhaupt ein Problem zu haben. Die Glücklicheren haben eine Nische gefunden, wo sie mit ihren Besonderheiten leben und arbeiten können wie andere auch. Über all dies genaueres zu erfahren, wäre doch mal fein.
Interessant zu wissen wäre auch, was es unsere Volkswirtschaft kostet, wenn unbehandelte ADHSler auf dem Abstellgleis landen. Und ob es - so betrachtet - nicht geboten wäre, hier gesundheitspolitisch gegen zu steuern. Wenn einem schon die Menschen und ihr Leid egal sind.
Aber ach, für guten Journalismus fehlt ja auch das Geld. Wer keinen Euro übrig hat am Monatsende, kann auch keine Zeitungen abonnieren. 30 Prozent der Deutschen verfügt über keinerlei Ersparnisse. Die starke und zunehmende Vermögensungleichheit bleibt ein Problem auf allen Ebenen.