I think English native speakers are heavily overestimating the weirdness of their own language and severely underestimating the weirdness of other languages.
Wenn du ein unbekanntes deutsches Wort liest, kannst du es sogleich richtig aussprechen. Dies ist in Englisch selten der Fall, auch für Muttersprachler.
Das H in “gehen” wird nicht als h ausgesprochen. (ˈɡeːən) Hier die Lautschrift, falls du mir nicht glaubst. Ich habs am Anfang auch abgestritten. “Der Weg” und “weg” verwenden identische buchstaben, aber die Aussprache ist unterschiedlich. Das “ch” in machen und michael sind zwei verschiedene Laute. Das “ch” in “Chef” ist ein sch ( ʃɛf ). Nur kleine, schnelle Beispiele.
Nichts gegen die Eigenheiten vom Englischen beim Lesen. Ich sitze nur gerade in einer Fortbildung um Deutsch als Zweitsprache zu unterrichten und du würdest dich wundern, wie abgedreht unsere Sprache ist.
Beispiel Zeitformen: wir verwenden für die Zukunft beim Sprechen in der Regel das Präsens. “Ich gehe morgen zur Schule”. Für die Vergangenheit benutzen wir beim Sprechen eine andere Zeitform (Perfekt) als beim Schreiben (Präteritum) - beides natürlich mit Ausnahmen. Erklär das alles mal einem Engländer.
Von willkürlich gegenderten Artikeln (nicht nötig auf englisch) und unseren Fällen (oh man) will ich gar nicht erst anfangen.
Englisch hat Auspracheeigenheiten, aber deutschsprachige sollten echt nicht mit Steinen werfen.
Zum H: der ist dazu da die Vokale zu trennen. Wir sagen nicht geen, wir sagen ge’en, wie du selber richtig geschrieben hast. Für solche Vokal-Konsonant-Kombinationen gibt es einfache Regeln, genauso für die Diphtonge. Versuch mal Ausspracheregeln zu English zu finden. Es ist einfacher, die Aussprache eines jeden Wortes auswendig zu lernen.
Zu Zukunft mit Präsens: völlig regulär, gibt’s auch in vielen anderen Sprachen, zB die Slawischen. Ich behaupte nicht dass unsere Grammatik für einen Engländern sinnvoll und intuitiv einfach erscheint, ich sage dass die deutsche Grammatik - allem voran die Schreibweise - sehr viel regulärer ist. Normalerweise ist eine Sprache je einfacher zu lernen desto regulärer sie ist, minus die flektierenden vs synthetisierenden.
Die Artikel sind nicht willkürlich, sie folgen dem Laut. Ich bin aber einverstanden dass sie genausogut willkürlich sein könnten. Dies ist aber bei allen mir bekannten Sprachen mit grammatikalischen Geschlecht der Fall, lateinische sowie slawische, Deutsch ist hier keine Ausnahme.
Die Fälle sind sehr nützlich, da ohne sie vieles zweideutig wäre, so wie in Englisch. Die Inpräzision ihrer Sprache scheisst mich ehrlich gesagt etwas an.
My japanese teacher: Mein japanischer Lehrer, mein Japanischlehrer, mein japanischer Japanischlehrer? Wer weiss!
It’s easier than Dutch at least
Lol absolutely not
Dutch is a normal, sane language like any other
English is a clusterfuck. Simple on the surface but a complete mess underneath
I think English native speakers are heavily overestimating the weirdness of their own language and severely underestimating the weirdness of other languages.
Sincerely, a German.
Nee, Englisch ist tatsächlich idiotisch. Deutsch mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen ist aber erstaunlich regulär.
Inwiefern ist deutsch bitte ein weniger chaotischer clusterfuck als Englisch?
Wenn du ein unbekanntes deutsches Wort liest, kannst du es sogleich richtig aussprechen. Dies ist in Englisch selten der Fall, auch für Muttersprachler.
Das H in “gehen” wird nicht als h ausgesprochen. (ˈɡeːən) Hier die Lautschrift, falls du mir nicht glaubst. Ich habs am Anfang auch abgestritten. “Der Weg” und “weg” verwenden identische buchstaben, aber die Aussprache ist unterschiedlich. Das “ch” in machen und michael sind zwei verschiedene Laute. Das “ch” in “Chef” ist ein sch ( ʃɛf ). Nur kleine, schnelle Beispiele.
Nichts gegen die Eigenheiten vom Englischen beim Lesen. Ich sitze nur gerade in einer Fortbildung um Deutsch als Zweitsprache zu unterrichten und du würdest dich wundern, wie abgedreht unsere Sprache ist.
Beispiel Zeitformen: wir verwenden für die Zukunft beim Sprechen in der Regel das Präsens. “Ich gehe morgen zur Schule”. Für die Vergangenheit benutzen wir beim Sprechen eine andere Zeitform (Perfekt) als beim Schreiben (Präteritum) - beides natürlich mit Ausnahmen. Erklär das alles mal einem Engländer.
Von willkürlich gegenderten Artikeln (nicht nötig auf englisch) und unseren Fällen (oh man) will ich gar nicht erst anfangen.
Englisch hat Auspracheeigenheiten, aber deutschsprachige sollten echt nicht mit Steinen werfen.
Zum H: der ist dazu da die Vokale zu trennen. Wir sagen nicht geen, wir sagen ge’en, wie du selber richtig geschrieben hast. Für solche Vokal-Konsonant-Kombinationen gibt es einfache Regeln, genauso für die Diphtonge. Versuch mal Ausspracheregeln zu English zu finden. Es ist einfacher, die Aussprache eines jeden Wortes auswendig zu lernen.
Zu Zukunft mit Präsens: völlig regulär, gibt’s auch in vielen anderen Sprachen, zB die Slawischen. Ich behaupte nicht dass unsere Grammatik für einen Engländern sinnvoll und intuitiv einfach erscheint, ich sage dass die deutsche Grammatik - allem voran die Schreibweise - sehr viel regulärer ist. Normalerweise ist eine Sprache je einfacher zu lernen desto regulärer sie ist, minus die flektierenden vs synthetisierenden.
Die Artikel sind nicht willkürlich, sie folgen dem Laut. Ich bin aber einverstanden dass sie genausogut willkürlich sein könnten. Dies ist aber bei allen mir bekannten Sprachen mit grammatikalischen Geschlecht der Fall, lateinische sowie slawische, Deutsch ist hier keine Ausnahme.
Die Fälle sind sehr nützlich, da ohne sie vieles zweideutig wäre, so wie in Englisch. Die Inpräzision ihrer Sprache scheisst mich ehrlich gesagt etwas an.
My japanese teacher: Mein japanischer Lehrer, mein Japanischlehrer, mein japanischer Japanischlehrer? Wer weiss!
Dann solche Sachen:
Dutch is also a complete clusterfuck with no ryme or reason half the time